Prof. Dr. Hartung

Radiologie - Hartung

 

Die Prüfung zu viert läuft wie ein Gespräch. Sehr nette, angenehme, lockere Stimmung. Fünf (bei uns im letzten Semester nur vier) Fragerunden, gibt Fragen weiter, keine Vorbereitungszeit. Baut darauf, was vorher gesagt wurde. Er fragt eigentlich das Skript querbeet, er hat es selbst gelesen.

Gute Benotung. Will nicht den Namen der §§, sondern den Inhalt!

 

 

Allgemeines:

 

·         Anodenkühlung

·         Bedeutung der einzelnen Nuklide, HWZ, Stoffwechselverhalten, Therapie

·         Caesium 137, Vorkommen, Wirkung, Stoffwechsel, in LM

·         Durchleuchtung: Vor- und Nachteile

·         Fall out, rain out

·         Folien, blau- und grünfluoreszierend

·         Generatoren

·         Größen und Einheiten in der Radiologie (Energie-, Ionen-, Äquivalentdosis)

·         Halbwertszeiten, Nuklid-Einteilungen

·         Halbwertszeit: physikal., biolog., effektiv

·         Höchstdosen an Strahlenbelastung, Ganzkörper, Extremitäten, Dreimonatsdosis, Frauen im gebärfähigen Alter, beruflich strahlenexponierte Personen

·         Höchstmengen in LM (es gibt keine Vorschriften, man muß sie ableiten)

·         Kontamination der Biosphäre, warum sind Jod, Sr, Cs am wichtigsten?

·         Krankheiten alter Radiologen (Leukämie, Blutbild); vorherrschendes Krankheitsbild bei verschiedenen Dosisbereichen (z.B. Durchfälle bei  > 20 Gy nervös bedingt)

·         Jod 131, Auswirkung, Vorkommen (auch in LM), kompetitive Verdrängung

·         LD 50/30, Definition, warum ausgerechnet 30 Tage? Zucht mit Tieren, die LD 50/30 überlebt haben

·         Wieviel Gray bei welchen Lebewesen (phylogenetische Entwicklungsstufe)?

·         LM-Kontrollen

·         Meßgeräte

·         Meßmethoden, -pflicht: Film-, Stab-, Ringdosimeter

·         Möglichkeiten der Kontamination der Biosphäre

·         Nutzung kontaminierter Tiere und LM (Dekontamination)

·         Proportionalitätszählrohr, Geiger-Müller-Zähler, Dosimeter, Ionisationskammer, Szintillationsdosimeter

·         Raster

·         Röntgengerät (Röhre etc.)

·         Röntgenhaube (Funktion)

·         Röntgenröhre, Funktion und Aufbau (er legt Teile aus, die man erkennen und erklären soll), Entstehung der Strahlen, Schwierigkeiten (Wärmeableitung, Drehanode)

·         Rö-Strahlung: Â, ã, ß (Erzeugung und Zusammensetzung)

·         Steh- und Drehanoden (Leistung heute nicht mehr entscheidender Unterschied, aber Vorteil der Drehanode: weniger Belichtungszeit, weil Fläche/Zeit, die eˉ abfängt, größer ist)

·         Strahlen in der Biosphäre: J, Cs, Sr

·         Strahlenbelastung in der Umwelt

·         Strahlenbelastung von LM, wie erzeugt?

·         Strahlenempfindlichkeit der Organismen

·         Strahlenkrankheit (Bestrahlung einer Kuh mit 4 Gy), Strahlensyndrom, Strahlenkater

·         Strahlenschutz → praktische Möglichkeiten (Schutzkleidung: Schürze mit 0,35-0,5 mm Pb)

·         Strahlensensibilität

·         Strahlenquellen für Jod, Cs, Sr

·         Strahlenwirkung auf Zelle, Mausergewebe, unterschiedliche Empfindlichkeit der Organe/Gewebe, pathologisch-histologisches Bild

·         Sr 90: Stoffwechsel, Halbwertszeit, Schäden

·         Symptome nach Bestrahlung mit 1 Gy, Blutbildveränderungen; Symptome nach Bestrahlung mit 100 Gy

·         Verbesserung der Bildqualität bei vorgegebenem Rö-Gerät (Folien, Raster), wie kann man testen, ob ausgeleuchtetes Feld noch exakt eingestellt ist (Münzen o.ä. an den Rand legen)

·         Verteilung von Radionukliden in der Biosphäre

·         Welche Schäden sind zu erwarten, wenn ein Säugetier mit 4 Gy bestrahlt wird?

·         Wodurch bekommen wir in Deutschland Strahlung ab?

·         Was kann man machen, um die Belichtungszeit zu senken? (Folien)

 

 

Gesetze:

 

·         Anzeigepflicht, Inbetriebnahme des Rö-Gerätes

·         Befreiung von der Genehmigungspflicht, Zulassungsvoraussetzungen

·         Def.: Kontrollbereich, Röntgenraum

·         Dosimeterpflicht, Dosimetrie im Kontrollbereich (welche gibt es, welche sind Pflicht)

·         Genehmigungspflicht für Rö-Gerät

·         Gesetze zum Umgang mit radioaktiven Stoffen

·         Gesetzlich vorgeschriebene Dosismengen

·         Hierarchie: Euratom, Atomgesetz, Aufbau

·         Kontrollbereich (Stillende dürfen nach RöVO rein, nach StrSchVO nicht), Rö-Raum

·         Personen, die Rö-Strahlen auf Tiere anwenden dürfen

·         Strahlenschutzgesetz

·         StrSchVO: warum für TA wichtig → Höchstwerte für LM vorgeschrieben, Werte für einzelne Nuklide

·         Strahlenschutzverantwortlicher/-beauftragter

·         Unterschied: StrSchVO/RöVO

·         Untersuchungs- und Dosimeterpflicht

·         Was gibt es für internationale und nationale Organisationen und Gesetze?

·         Warum dürfen Ärzte theoretisch höheren Belastungen ausgesetzt werden (Pflicht zu regelmäßiger Untersuchung)

·         Schwangerschaftsschutz (Schutzmaßnahmen)

 

 

 

 

 

 

Stand: SS 2001

 

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