Pr.-Doz. Dr. Scherkel

Pharma

 

Scherkl

 

Bemerkungen:

prüft zu zweit, evtl. zu dritt,einer fängt an, bekommt übergeordnetes Thema, dann ins Detail; der Zweite muß z‑T. weitermachen, bekommt z.T. anderes Thema; geduldig, hilft nicht; keine Vorbereitungszeit, auf Nachfrage kann man Zeit bekommen; läßt aber viel Zeit zum Nachdenken; offene Fragen werden von ihm nicht beantwortet; man sollte die Pharmaka‑Stammbäume beherrschen; (selten Fragen nach Wirkungen, Nebenwirkungen etc. der Stoffgruppen, sondern gezielt nach Wirkungen, Nebenwirkungen etc. der einzelnen Wirkstoffe!)

 

Themen:

 

allgemeine Pharma:

 

• Pharmakokinetik mit tierartlichen Unterschieden allgemein

• Pharmaka mit unterschiedlicher Halbwertszeit

• Pharmaka mit unterschiedlichen Wirkungen nennen

• Resorption: Besonderheiten, Enzymsysterne

• Exkretion: pH‑ Unterschiede im Ham

• Bioverfügbarkeit: 2‑Kompartimentsystem

• Elimination: 0. 1.Ordnung, Henderson‑Hasselbalch als Namen nennen können

• Stoffeigenschaften: Basen, Säuren, Acetylsäure im Magen und Blut, Dissoziationsgrade

• Narkose allg., Definition, Stadien genau,

• Tachyphylaxie

• Anästhesiearten: welches Anästhetikum für welche Anästhesieart und warum?

 

spezielle Pharma:

 

‑ Parasympathicus allg.: wo greift er an, Gruppen, Rezeptoren, Transmitter

‑ Parasympathomimetica: direkte; indirekte; Herkunft; Einsatzgebiet; warum lokal und nicht systernisch; Def Rezeptoren, alle nennen; Alkaloide, wo in welcher Pflanze; Carbamat‑ und Alkylphosphatvergiftung mit Antidot; erklären, warum Oxime nur bei Alkylphosphatvergiftung

‑ Parasympatholytica: Skript reicht.

‑ Syrnpathicus: physiolog. Transmitter; Wirkungen; Rezeptoren; Abbauenzyme, wo lokalisiert

‑ Sympathomimetica: indirekte und direkte; MAO‑ und COMT‑Henmistoffe; Amphetamine; Secale‑Alkaloide, oraleAnwendbarkeit;Ergotamin und Ergotoxin sind α‑mimetica und α‑lytika; Antagonisten zu α‑mimetica nennen können

‑ Sympatholytica:      welche Wirkung am Rezeptor; Anwendung (zB. plötzlicher Herztod beim Sw.); lokalanästhetische Wirkung der (α‑Blocker; ß‑Blocker, selektive und nicht‑ selektive; Wirkungen und Nebenwirkungen als Antiarrhytmica; Anwendungsgebiete

‑ zentrale Analeptika: welche Stoffe; Anwendungsgebiete (nicht bei Opiat ‑Atemdepression!); Wirkungsmechanismus; Angriffspunkte; Wirkungsdauer; Nebenwirkungen; Toleranzentwicklung

‑ starke Analgetika: verschiedene Wirkung an den einzelne Rezeptoren; zentrale und periphere Wirkungen des

                           Morphins (Zentren im ZNS); Toleranzentwicklung; Nachweis der Abhängigkeit (Gabe des

                           Suchtmittels, dann Verschwinden der Symptome); paradoxe Erregungen. tierartliche

                           Unterschiede (Histaminliberation d. Hd.); Fentanyl,‑ Naloxon,‑ Codein‑ und Apomorphin­

                           Einsatz; Wirkung als Emetika, Antiemetika, Antidiarrhoika;

                           Xylazin, Wirkung ,Nebenwirkungen etc. beim Hd.; Kombination mit Ketamin näher erklären

‑ schwache Analgetika: Gruppen und Nebenwirkungen; Paracetamol (Nebenwirkungen genau, im Unterschied zu anderen schwachenAnalgetika)

‑ Antibiotika und Chemotherapeutika: alle Gruppen nennen können

Penicilline: Einteilung mit Beispielen; alle Gruppen, aber nicht alle mit Namen, chem. Grundstruktur; Unterschiede zu Cephalosporinen; Wirkungsmechanismen; Überdosierungen und ihre Symptome; warum Kombination mit Clavulansäure; Nachteile des Benzyl‑Penicilline

Aminoglykosidantibiotika: Wirkmechanismen; Nebenwirkungen; warum keine Kombination mit Cephalosporinen (Nierenschädigung)

 

                   Chlorainphenicol: alle Wirkungsmechanismen; Nebenwirkungen periphere und zentrale;

                   Sulfonamide: Skript und Komb. mit Trimethoprim;

                   Gyrasehemmer;

                   Chinolone: Wirkungsmechanismus;

                   Enrofloxacin;

                   Tetracycline

‑ Antiepileptika: Stoffe und deren Wirkungsmechanismen; Angriffspunkte; Wirkungsdauer; Nebenwirkungen;

                      Toleranzentwicklung

‑ Antihistaminika: Histamin; Histamintiere; Degranulation

‑ Antihypertonika

‑ Antiparasitika: Insektizide/Pestizide: unterschiedliche Gruppen mit Namen und Bsp.; Wirkungsmechanismen; Resistenzbildung;Vergiftungssymptome bei Alkylphosphat‑, Carbamat ­und DDT‑Vergiftung und jeweilige Therapie; Ivermectin; bei welchen Tieren keine chlorierten Kohlenwasserstoffe?; Pyrethrum Wirkungsmechanismus

‑ Diuretika: nach Skript; Schleifendiuretika; welche außer den K‑sparenden, wirken noch K‑sparend?

‑ Gase und Dämpfe: lebenswichtige Gase; Reiggase; CO2‑Vergiftung; tox. Gase: CO, HCN

‑ Inhalationsnarkotika: Stoffe; Nebenwirkungen; physikalische Parameter: MAC etc.; was bedeutet MAC noch?; Aether ganz genau als Prototyp (er hält Aether fäst für das Beste Narkotikum, trotz der Nachteile)

- Injektionsnarkotika: Stoffe; welche wirken analgetisch, welche relaxierend, alle Stoffe kennen; Wirkungsmechanismus der Barbiturate;

                         Barbituratvergiftung (Atemdepression) und Therapie (Beatmung);

                         Neuroleptanalgesie: welche   Medikamentenkombinationen; Behandlung von Zwischenfällen (keine zentralen

                                                         Analeptika bei Atemdepresssion hervorgerufen durch das Analgetikurn vom Morphintyp, sondern

                                                         Naloxon = Morphinantago;

                         Xylazin: Einsatz beim Rind, hier Narkose, sonst nur Sedation; Schwein ist unempfindlich (CuS04‑Lösung, als

                                       Emetikum , Analgesie erst bei tox. Dosen (deshalb Kombi mit Ketamin);

                         Ketamin: kein In ektionsnarkotikum sondern Anaesthetikum;

                                  Chloralhydrat;

                                  Vergleich der Wirkungen Thiopenthal und Pentobarbital

- Lokalanaesthetika: Def. und Anforderungen; Typen; Aufbau; Verteilung; Wirkungen auf Herz, Gefäße und zentrale Wirkung;

                       wievielprozentig verwendet; Nebenwirkungen, bes. bei i.v. Gabe; Sperrkörperzusatz, welche und warurn, Nachweis der

                       Sperrkörper; Antidota; Konzentration und Wirkdauer (Bsp. Lidocain); Anwendung am Auge (Cocain, Tetracain);

                       Lidocainanwendung, wo sonst noch? ( Antiarryhthinikum s. Skript)

‑ periphere und zentrale Muskelrelaxantien: Unterschiede zwischen depolarisierenden und nicht depolarisierenden (bei nicht depolarisierenden gibt es kein Antidot); Indikationen; periphere Wirkung und Angriffspunkte; D-­Tubocurarin (nicht ZNS‑gängig, nicht oral resorbierbar); Reihenfolge der relaxierenden Wirkungen; Nachweis; Antidota; tierartliche Besonderheiten (was nimmt man beim Hund, welche Tierarten reagieren auf Succinylcholin empfindl.?)

‑ Neuroleptika: Freiname; Def.; Kombinationen; Mechanismen und Bsp.

‑ NSAID: allg: Wirkungsweise; welche Pharmaka werden in der Tiermedizin eingesetzt? (Salicylate, Pyrazolonderivate, Metamizol, Anilinderivate; Pyrzolidine: Phenylbutazon, Oxyphenylbutazon); wichtigste Stoffe; bei welchen Tieren, sind welche Nebenwirkungen zu erwarten? (v.a. gastrointestinal, durch Thrombozytenaggregation kommt es zu Blutungen, diese bes. beim Pfd. gefährlich wegen der Läsionen durch Strongylus vulgaris; besonders Acetylsalicylsäure, Phenylbutazon, Metamizol, Flunixin; Katze: Kumulationsgefahr!, da schlechte Glucuronidierung); Wirkungsstärken; Wechselwirkungen untereinander; welche Anwendungen (seine Meinung weicht z.T. sehr vom Skript ab.); Magen‑Darm‑Trakt‑Wirkungen (Flunixin, bei Koliktherapie vorher jedoch sicher sein, daß keine Darmverschlingung vorliegt)

‑ Herzglykoside: wo in welchen Pflanzen; chem. Struktur (Unterschied k‑/g‑Strophantin erklären); Sypmtome der

                           Vergiftung; Wirkungsmechanismus; tierartliche Besonderheiten; Beziehung zwischen Polarität und Resorption;

                           Metabolismus; alle Nebenwirkung (Ktz. empfindl., Ratte unempfindl.)

‑ Antiarrhytinika

‑ ACE‑Hemmer

 

- Uteruspharmakologie: vegetative Steuerung; hormonelle Steuerung; pharmakolog. Beeinflussung (Wirkung der Glucocorticoide beim

                             Wdk. am graviden Uterus (Geburtsauslösung im letzten Drittel der Trächtigkeit, durch platentäre Oestradiol-

                             synthese))

- Thyreostatika

- steroidale Antiphlogistica: Wirkmechanisimus; Nebenwirkungen; alle Gruppen aufzählen können;

                                             Pyrazolonderivate; Metamizol nach Skript; Bildung von Nitrosaminen aus Phenazon, Flunixin) 

- Glucocorticoide: chem. Aufbau genau; Aldosteron, ACTH mit deren Wirkungen und Synthese

 

Toxikologie:

- Desinfektionsmittel: Einteilung; Anwendung; Wirkungsmechanismen; Phenol und ‑derivate; Chlor; Jod

- Schwerrnetalle: Silbernitrat (adstringierend, ätzend); Zink (Salbe); Invertseifen; Farbstoffe

- Säuren und Laugen: Bsp.; Wirkungen; welche Nekrosen; alle Namen lernen

- Alkylphosphatvergiftung und Carbarnatintoxikationen mit Antidota

- Arsen: tierartliche. Unterschiede; Aufnahme, Toxizität; Wirkungsmechanismus

- Bleivergiftung: Vorkommen von Blei, Resorption; Wirkungsmechanismus; Symptome bei verschiedenen Tieren; Aufnahmeweg;

                  Organotropismus; Elimination; HWZ; akute und chronische Intoxikation; Vergiftungssymptome: Verwechslungsgefahr

                  mit Tollwutinfektion; Bleikrise; Therapie

- Thallium: Zustände; Vorkommen; Toxikokinetik; Symptome; Vergiftungsmechanismus; Therapie mit Berliner­Blau ist symptomatisch

        (Wirkungsmechanismus); Organotropie; akute und chronische Vergiftung; enteroenteraler Kreislauf

- HCN: wie und wodurch; Vorkommen, auch Klee; Entgiftung; Therapie

- Hg: Behandlung, neben Chelatbildnem noch SH‑haltige AS

‑ alle Chelathildner (als Antidot für Kampfstoffe nur auf Nachfrage nennen, da sonst langer Monolog droht!)

 

Pharmakologie Scherkl

 

nett, freundlich, wollte gerne gute Note geben, Verständnis wichtig, und Klinik, steht auf Skripten und

Stammbäume, hat 2 Gruppen aufeinanderfolgend das Gleiche gefragt.

Kaum allgemeine Pharina

 

Histarnin, Antibiotika Penicilline, Cephalosporine, Rattengift, Gegenmittel Parasympathomimetika ,Thalliumvergiftung Diuretika, herzwirksame AM ,Sympathomirnetika und –lytika

 

 

 

 

 

 

 

Stand: SS 2001

 

 

 

 

 

 

VIEL GLÜCK !!!

 

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