Milch
Prüfer: Kleer
Allgemeines: nett, fragt sehr ins Detail, wirkt unfreundlich, ist es aber nicht, gibt denselben
Keim auch zweimal aus, nicht irritieren lassen, Milchausstriche ansehen, Bericht kurz halten, fragt viel über Bakterien, §§ sehr genau, fast wortwörtlich,
Theorie sehr tiefgreifend, läßt nicht locker
Prakt. Fall: ( im Ausstrich auch nach Hefen suchen, Bericht über Ausstrich: tauglich/
untauglich beurteiel, er stellt dabei Zwischenfragen nach weiteren Differentier-ungsschritten zur eindeutigen Diagnose, oder wie man mit mastitiskranken Tieren zu verfahren Hat, Inhalte Anlage 1 genau )
- Streptococcus agalactiae: Ausstrich, Nachweis von Streptokokken, Giemsa,
weitere Diff-Methoden und Selektivnährmedien, ( TKT = Thalliumsulfat-
Kristallviolett-Toxinblutagar = Edwards-Medium ), Mibi, Biochemie, DD
- Mastitis: Sc./ Hefe-Ausstrich
- Präparat mit Streptokokken, Staphylokokken, Hefen: erklären
- Streptococcus dysgalactiae: was macht er, wann kommt es dazu?
Theorie: - Milch-VO §§ 2, 3, 4, 5, 7, 8 und 18 ( alle genau ) was steht drin Vorzugsmilch
und Milch ab Hof
- Anlage 1 und 6 Milch-VO, genau
- Milchgüte-VO mit Technologien zur Feststellung der Gütemerkmale
- Milch-Hygiene-VO
- Vorzugsmilch und Milch ab Hof, was ist der Unterschied, in welchen §§ Ý 7
und 8 Milch-VO!
- mit Milch übertragbare Krankheiten - Zoonosen- / "milk born disease" )
Tuberkulose, Listeriose, Campylobacteriose, Leptospirose, Milzbrand,
Sc. Agalactiae etc., Brucellose genauer aus praktischen Gesichtspunkten
( Ziegenkäse vom südeuropäischen Bauern ), mit Spezies ( B. melitensis ) und
Pathogenität für den Menschen, Vorkommen, Nachweis ( Abortus- Bang-
Ringprobe, abgetötete ganze Brucellen mit Farbstoff von ehem. BgVV )
- Malta-Fieber ( Brucella melitensis )
- Wärmebehandlungsverfahren und Thermisieren, sehr genau, Temp., Zeit
( Krelwein S. 175 )
- Plattenerhitzer im Gegenstromprinzip, Apparatur/System, Technik, HACCP-
Konzept darauf beziehen
- Erhitzungsmöglichkeiten wo verankert?Ý Anlage 6 Milch-VO, wie Nachweis
genauer? ( im Hefter drin )Ý Phosphatasetest, Peroxidasetest
- Welche Milch ist nicht erhitzt, Gesetz dazu Ý Rohmilch = Vorzugsmilch und
Milch ab Hof, §§ 7 und 8 Milch-VO
- Def. Konsummilch, wann keine WärmebehandlungÝ Käse, die > 60 Tage
reifen, gibt es noch andere Milch, welche VerfahrenÝ Anlage 6, genau
- 8 Nachweismethoden
- Peroxidasenachweis im Zusammenhang mit Erhitzungsverfahren, alle mit
Temp. und Zeit, was bedeutet der F0-Wert
- Phosphatasebestimmung, genau mit Reagentien und Indophenol, qualitativ,ggf.
photometrisch bestimmen
- Fettgehaltsbestimmung nach den ausgegebenen Unterlagen, sehr genau, beide
Methoden erwähnen, warum temperieren?Ý Volumenveränderung, Vergleich-barkeit zwischen verschiedenen Labors
- Fettnachweis: Verfahren nach Roesa Gottlieb und Azidbutyrometrie nach
Gaber
- Zellgehaltbestimmung: direkt Sedimentprobe und Zellzählung nach Prexott
und Breed, indirekt nach Roeder ( Kat-Test? )
- Alkalische Phosphatase, Test, Lactognost ( Puffer pH 10 ), s.S 23!
- Plattengußverfahren, Keimzahlbestimmung, Keimgehaltbestimmung
( Reduktionsproben ), welche Keime sind die häufigsten?Ý Pseudomonas als Kühlschrankflora, Coliforme etc.
- Koch'sches Plattenverfahren: Hefeextrakt-Trypton-Glc-Agar mit Magermilch-
zusatz
- Bei wieviel Grad wird Agar aufgegossen?Ý bei 47°C, bei welchen Temp. ist
er fest bzw. flüssig? Bei 30°C bebrüten!
- TKT-Agar: was heißt die Abkürzung, wie sehen Strpt.agalactiae-Kolonien
darauf aus?Ý spiegelglatte Kolonien, meist ausgeprägter hämolytischer Hof
- CAMP-Test erklären: Christie-Atkins-Munch-Petersen: Strept. Agalactiae
Die Schnitte kann man sich im Institut vor der Prüfung ansehen!!!
Milch
Prüfer: Stenzel
Allgemeines: sehr ruhig, nett, läßt Zeit zum Überlegen und fürs Mikroskopieren, wenn man
groben Plan hat, ist er glücklich, Vorbereitung ca. 5 Tage, 1 Sch nitt, 1 Gesetzthema, 1 technisches Thema
Prakt. Fall: - Ausstrich, Zellen beschreiben ( mikroskop. Befund ), bei Verdacht auf Strepto-
kokken Giemsa-Färbung, Diagnose: Mastitis, weil...( 5 Mastitiskriterien ) / DD: welche Keime kämen noch in Frage, kulturellen Nachweis beschreiben, Beurteilung nach Milch-VO §§ 18, 3, Anl.1
- Galtmastitis
- Streptokokkenmastitis
- Hefemastitis, dazu Fragen zum Gesetz ( zB. § 9 etc. ), im chron. Fall häufig
falsch neg. Ergebnisse: man muß das Endgemelk untersuchen; woran erkennt man sie, evtl. Sekundärinfekt. ( Stäbchen/Kokken ), Beurteilung der Milch
( was geschieht mit der Milch? )
Theorie: - Management-Maßnahmen im Betrieb, um gute Milch zu erzeugen, zB. Galt-
Strept., aufpassen bei Zukauf von neuen Tieren usw.
- Kolostralmilch, warum darf man sie nicht als LM-Milch in den Verkehr
bringen?Ý technischer und gesundheitlicher Aspekt
- Butter-VO
- § 7 Vorzugsmilch, was isr das, Lagerung, Verbrauchsdaten, Anforderungen an
Tiere
- Milch-VO
- Milchgüte-VO
- Eis-VO
- Eisherstellung
- Pasteurisierung
- Lactose/Protein-Intoleranzen beim Menschen
- Hemmstoffe in der Milch, Nachweis und Folgen, Agardiff-Test, Brillant-
schwarz-Reduktionstest
- Joghurt, Herstellung und Gefahren der Kontamination
Milch
Prüfer: Kusch
Allgemeines: Sehr nette Prüferin, ruhige angenehme Atmosphäre, drei Fragedurchgänge
( zum Gesetz, zur Milch oder zu Milchprodukten und zum Ausstrich ), Bericht am nächsten Tag abgeben, Vorbereitung ca. 5-8 Tage, Kursskripte inkl
Milch-VO ( vorwärts und rüchwärts ), Milchskript ( entbehrlich ), Kielwein
( partiell ), Lerche ( einfach geschrieben, gut verständlich, Fotos von Zellen )
Prakt. Fall: - Welche Färbung, was wie angefärbt?
- Was zu sehen?
- Erreger ( andere Nachweisverfahren, wie funktioniert CAMP-Test? ),
Mastitisform ( Verlauf, Symotome, Milchveränderung, Prognose, Therapie )
- Kolostrumausstrich: erkennen, Zellen erkennen
- Hefemastitis: Färbung, Art der Mastitis
- Coli-Mastitis: Symptome etc.
- Staphylokokken, Giemsa gefärbt
- Streptokokken-Mastitis: Zellzahl, welche Zellen sind es wie werden sie
bestimmt?
- Schnitte mit Staph. Aureus, Candida und Streptokokken: beurteilen Gram- und
Giemsa-Färbung unterscheiden
- Pyogenes-Mastitis: Symptome, Verlauf, Therapie, Prophylaxe etc.
- Bacillus in Gram-Färbung: Mastitis, obwohl fast keine Zellen, keine
Phagozytose
Theorie: - Welche Mastitiden, welche Erreger, Mastitis apostematosa, katarrhalis, klin.
Zeichen, Befunde, Therapie
- Inhaltsstoffe des Kolostrums im Vergleich zur normalen Milch, Vitamine etc
- Milchzusammensetzung, grober Vergleich der Tierarten
- Eiweiß: wieviel, Aufteilung Kasein-Albumin, welche Kaseine gibt es, wie sind
sie aufgebaut, wie liegen sie in der Milch vor, Nachweisverfahren, Gesamtprotein bei verschiedenen Tierarten vergleichen ( nur grob )
- Fett: wieviel in Kuhmilch, immer gleich viel in Milch?, woher kommt das Milchfett, wie liegt es vor, wie wird es synthetisiert, wie groß sind Fetttröpfchen, vergleichsweise, Nachweisverfahren
- Laktose: wieviel in Kuhmilch, bei welchem Tier mehr, wie wirkt sie, wie wird sie verdaut, Laktaseaktivität: sofort nach Geburt vorhanden und immer gleich hoch?, wer vergärt Laktose zu was, Kefir?: was noch außer Bakterien, wieso hier kein AlkoholÝ wegen CO2 :bläht Verpackung auf, Verbraucher denkt, daß verdorben; Kumys?
- Herstellung von Joghurt: wie, welche Arten gibt es, welche Kulturen, wie gelangt die Frucht so gleichmäßig in Früchtejoghurt, wie soll Joghurt seinÝ
stichfest!, Unterschied zu Dickmilch, wo steht geschrieben, wie Milchprodukte sein sollenÝ Milch-Erzeugnis-VO!
- Herstellung von Butter: welche Sorten, Unterschiede und warum
- Funktion Butterzentrifuge (was macht man vor dem Zentrifugieren→
Erwärmen, Reinigen, Rahm abschöpfen)
- Herstellung von Schnittkäse
- Wie funktioniert eine Melkanlage (Aufbau Zitzenbecher, saug- u. Entlastungsphase, Vakuum, Pulsator etc.)
- Melkhygiene- was gehört dazu?
- Milchgüte-VO
- Milchhygiene-VO (entweder spezielle §§, z.B. 2,3,4,5,7,8 etc., Anlagen oder Gesamtüberblick)